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Mobilisation des Nervensystems

Die Mobilisation des Nervensystems ist ein Versuch. Schmerzen, Pathomechanik und Pathophysiologie physisch zu behandeln. Das Nervensystem ist mittels sogenannter mechanischer Berührungsflächen mit dem Bewegungsapparat verbunden, wodurch Bewegungen einen ungleichmäßigen Druck und Verschiebungen in den neuralen Geweben bewirken. Diese sind wiederum von den lokalen anatomischen und mechanischen Eigenschaften und dem Körperbewegungsmuster abhängig. So wird in den neuralen Geweben eine beachtliche Reihe mechanischer und physiologischer Reaktionen aktiviert. Dazu gehören: neurales Gleiten, Druckerhöhung, Verlängerung, Spannung und Veränderungen der intraneuralen Mikrozirkulation, des axonalen Transports und des Impulsverkehrs.

Die Mobilisation des Nervensystems ist seit kurzem als eine Hilfe der Beurteilung und Behandlung von Schmerzsyndromen aufgetaucht. Ein wichtiger Aspekt besteht in der Auffassung, dass gesunde Mechanismen des Nervensystems eine schmerzfreie Haltung und ebensolche Bewegungen ermöglichen. Im Falle einer Pathomechanik der neuralen Gewebe (z.B. durch Einklemmung des Nervs oder Veränderungen der Funktionen nach Frakturen / Zentralen Störungen), können bei alltäglichen Tätigkeiten Symptome jeglicher Art ausgelöst werden.

Die Anwendung neuraler Tensionstests (insgesamt 9) ist ein wichtiger Bestandteil der Nervenmobilisation. Diese Tests werden bei der Untersuchung mit dem Ziel benutzt, die neuralen Gewebe mechanisch so zu stimulieren und zu bewegen, dass ein Eindruck von ihrer Mobilität und Sensitivität gegenüber mechanischem Druck und Zug gewonnen werden.